Dass ehemalige ÖPNV-Nutzer durch die COVID-19 Pandemie verstärkt das Auto nutzen, ist vor dem Hintergrund der aktuellen Klimakrise sehr problematisch.
Eine Befragung in der Region Hannover zeigt, dass vor allem besser Verdienende aufs Auto umsteigen. Im Gegensatz dazu bilden Personen, die stattdessen jetzt mit dem Rad fahren, die gesamte Breite der Bevölkerung ab. Sie zeichnen sich stattdessen durch ein hohes Umweltbewusstsein aus, was die Bedeutung einer umfassenden Umweltbildung für nachhaltiges Transportverhalten betont. Diese Ergebnisse hat Dr. Kerstin Schäfer auf der diesjährigen Tagung des Pegasus-Netzwerkes im Rahmen ihres Vortrags "Transport disrupted: Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs" vorgestellt. Die Forschung ist ein gemeinsames Projekt mit Dr. Leonie Tuitjer.