Rolf Sternberg und Louis Knüpling vom Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie (IWKG) hielten am 14. Februar einen Vortrag im Rahmen eines eintägigen Workshops, den sie gemeinsam mit Projektpartnern des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), sowie zweier Arbeitsgruppen eines anderen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes organisierten. Zunächst stellte Rolf Sternberg theoretische Überlegungen vor, wie sich durch die Digitalisierung und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für Home-Office, zukünftig Wohn- und Arbeitsorte von Menschen ändern könnten, und welche Möglichkeiten dies insbesondere für ländliche Räume böte. Louis Knüpling stellte danach erste empirische Ansatzpunkte vor, die auf eine Abwanderung bestimmter Altersgruppen aus verdichteten in ländlichere Räume hindeuten. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie (2020) ist dabei eine deutliche Verstärkung des Trends erkennbar. Die aufgestellten Hypothesen sollen in der Folge ausführlicher empirisch getestet werden.