In dem kürzlich veröffentlichten Paper mit dem Titel "China’s digital and green (twin) transition: insights from national and regional innovation policies" untersuchen Chris Brück und Ingo Liefner vom Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie zusammen mit Sebastian Losacker vom Institut für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen die Rolle von politischen Strategien und Plänen in Chinas digitaler und grüner Transition, indem sie nationale und regionale Policy-Dokumente analysieren. In dem Paper wird die 'multi-level governance' in drei regionalen Fallstudien betrachtet: Shanghai, Wuhan und Hangzhou.
Die Ergebnisse zeigen, dass Regionen digitale und grüne Ziele und Mittel der nationalen Politik unterschiedlich übernehmen und anpassen. Außerdem wird eine 'twin transition' Strategie auf nationaler Ebene nicht umfassend verfolgt und nur teilweise in den drei Regionen implementiert. Basierend auf den Ergebnissen wird eine regionale Typologie konzeptualisiert, die unterschiedliche politische top-down Implementierungsstrategien aufzeigt.
Brueck, C.; Losacker, S.; Liefner, I. (2024): China’s digital and green (twin) transition: insights from national and regional innovation policies. Regional Studies, 1–17. DOI: 10.1080/00343404.2024.2384411