In dem kürzlich in „cultural geographies“ erschienen Open-Access-Artikel „Geography of placemories: deciphering spatialised memories” entwickeln Elena Hubner und Peter Dirksmeier mit Hilfe des kulturellen Materialismus von Raymond Williams und der Prozessphilosophie von Alfred North Whitehead den sog. placemoric approach. Er geht davon aus, dass Erinnerungsräume einem ständigen Werden unterliegen und zeigt, wie verräumlichte Erinnerungen das sozial konstruierte Ergebnis von sich ständig verändernden Empfindungen sind. Zum Abschluss bebildert eine Analyse umstrittener Erinnerungsprozesse in der Nürnberger Altstadt die Potentiale einer „Geography of placemories“.
Hubner, E.; Dirksmeier, P. (2022): Geography of placemories: deciphering spatialised memories. cultural geographies. DOI: 10.1177/14744740221123564